Bus und Gepäck kommen unbeschadet am Ziel an. Allerdings braucht man
sich diesbezüglich ohnehin keine Sorgen zu machen, weil das Unternehmen
großzügigen Schadensersatz leistet, sollte doch mal ein Gepäckstück
abhanden kommen. (Und das hätte ich fast in Anspruch nehmen müssen, weil
ich meinen Hut im Bus vergessen habe - glücklicherweise bekomme ich ihn
zwei Tage später zurück.) |
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Siehe Nr. 3. Der Betrag entspricht exakt 7,08
Euro. |
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Weil mir der Pool in Bangkok so gut gefallen und Chiang Mai ebenfalls
wenige natürliche Gewässer zu bieten hat, gönne ich mir wieder eine
entsprechende Unterkunft und buche das Top North Hotel. Versehentlich
lande ich im nahe gelegenen Top North Guesthouse - und bleibe
gleich dort, weil es auch einen Pool hat und statt 700 nur 200 Baht (5
€) pro Nacht kostet. |
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Ich wiederhole: 5 € pro Nacht. |
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Inklusive:
Nostalgie. |
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Dafür sieht man auch über ein paar
Brandlöcher hinweg. |
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Am ersten Abend gehe ich zusammen mit anderen Touris erst einmal zum
Muay Thai. Eine Kampfsportart, bei der man auch Ellbogen und Knie
einsetzen darf. Klingt leider brutaler, als es ist: Wir sehen in sieben
Kämpfen keinen einzigen Tropfen Blut. |
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Ein viel zu
häufiges Bild. Die Kämpfer sind im Clinch, und der Ringrichter versucht
zu trennen. |
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Als Bonus gibt's noch einen "Kampf", bei dem fünf Thais
mit verbundenen Augen aufeinander eindreschen. Ganz lustig, aber
ohne echte Treffer. |
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Seltsam: Vor dem offiziellen Hauptkampf sind die meisten schon gegangen.
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Der
inoffizielle Hauptkampf: Mad Mac gegen Simon aus Japan. Nach einem ersten
vorsichtigen Abtasten ... |
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... nutzt Mad Mac seine Überlegenheit gnadenlos aus, ... |
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... bis Simon
seine Niederlage eingestehen muss. |
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Am nächsten Tag mache ich meinen üblichen Rundgang ohne Karte,
Reiseführer oder ähnlichen Blödsinn durch die Stadt. Das bedeutet:
einfach planlos drauflos marschieren, an jeder Kreuzung kurz gucken,
welche Richtung am vielversprechendsten aussieht, und irgendwann, wenn man
keine Lust mehr hat, nach dem Weg zurück zum Guesthouse fragen oder ein
TukTuk nehmen. |
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Thailändisches Schuhgeschäft. |
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Stellvertretend für unzählige dieser Bauten. Ein Tempel.
Irgendwann kann man die Dinger nicht mehr sehen. |
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Die Tempel unterscheiden sich bestenfalls in Details. |
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Wenn ich aber schon mal da bin, kann ich auch ein
bisschen Werbung machen. |
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Das kann sich einfach nicht lohnen. Hier gibt es mehr
Scooter-Verleihe als Tempel. |
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Beiträge zur Serie Arbeitsschutz. |
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Diese Dreistigkeit muss man fast schon bewundern. |
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Nette Geste: Hier säubert der Farang-Chef
(links) noch selbst.
Oder hat er nur Angst, das Personal könnte das Besteck klauen? |
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Ein Bierbike. Allerdings immobil. |
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Frank ist inzwischen aufgekreuzt. Da wir uns seit zweieinhalb Monaten
(Hippie-Party) nicht gesehen haben, ziehe ich natürlich ein bisschen mit
ihm durch die Gegend. |
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Gegessen wird zünftig an der Straße: inklusive Wasser für
80 Cent. |
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Die Reste werden biologisch einwandfrei entsorgt. |
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Die Farang-Steinbank-Runde. Man zeigte sich
beeindruckt ... (v.l.n.r.: Frank, John, Robert und Steve.) |
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... von meinem Hut. |
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Gefährliches Gebräu: chinesischer Whisky. |
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Beim Weg auf die Toilette kann ich einen Blick in diese
Küche werfen. |
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Am nächsten Tag bewundert Andy (auch ein Mitglied der
Steinbank-Runde) Franks neue Frisur. |
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Weil's so schön ist. |
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Und da ich gerade dabei bin: Franks Scooter
in zartem Pink mit Plüschteddy am Schlüssel. Aber für 1,20 Euro täglich. |
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Sonntag Abend 18 Uhr (Thai-Zeit). Anstoß zum Spiel KSC gegen 1. FC Köln.
Ich bin ein bisschen traurig, dass ich dieses Spiel nicht live in meiner
Wahlheimat im Wildparkstadion zusammen mit ein paar Karlsruher Freunden
anschauen kann, aber der Zufall will es so, dass ich im Guesthouse
gerade Nils und Janina, ein Kölner Pärchen, kennen gelernt habe.
Zusammen gehen wir zum Crazy German und können dort das Spiel zumindest
im TV verfolgen. |
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Spielverlauf im Schnelldurchlauf: Köln
verschießt zwei Elfmeter (Latte, Pfosten), Karlsruhe geht 1:0 in
Führung, Köln gleicht aus und schießt in der 90. Minute das 2:1. SO geht
das! |
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Später gehen wir zu einer Party in unserem
Guesthouse. Ein paar Mädchen versuchen mehrfach, die Bälle im Pool
zu verteilen, kapieren aber nicht, dass der "Wasserfall" sie
unweigerlich immer wieder in die Ecke treibt. |
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Zum Buffet gibt's einen leckeren, aber üblen
Cocktail. Mit Wodka wird nicht gegeizt. |
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Janina auf Kriegspfad. Erst der böse
Finger... |
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... dann der Schwitzkasten. |
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Katerkiller am nächsten Tag. Silke (meine
Sitznachbarin im Bus von BKK hierher) bringt den Lebensretter. |
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Janina und Nils dürfen den von Frank
importierten Waldmeisterlikör dazu verwenden. |
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Jetzt muss ich endlich mal was Gutes tun und einen der Scooter-Verleiher
vor dem Ruin bewahren. Also miete ich mir bei Mr. Beer einen
Automatik-Roller für 5 € pro Tag. Damit geht's dann zwanzig Kilometer in den
Norden zum Tiger Kingdom, wo man angeblich lebendige Tiger anfassen
können soll. Das will ich auch. |
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Für den Fall, dass die Tiger mich doch
fressen sollten, mache ich noch schnell ein Vorher-Foto. |
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Nach einer zaghaften Annäherung ... |
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... werde ich mutiger und packe ihn am
Schwanz. Das ... |
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... jagt ihm dann doch gehörig Angst ein. |
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Also kitzle ich ihn zur Beruhigung noch ein
bisschen. |
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Zum Abschluss meines Chiang-Mai-Aufenthalts
buche ich eine dreitägige Dschungeltour, die mir von diversen anderen
Reisenden empfohlen wurde. Den Hauptteil meines Gepäcks kann ich im
Guesthouse zurücklassen, so dass ich nur das übliche Zeug für drei Tage
plus Stirnlampe (wo wir übernachten gibt's keinen Strom), Moskito-Spray
und festes Schuhwerk (unbenutzt zurückgebracht) mitschleppen muss.
Abholung soll um 9.30 Uhr sein, um 8 Uhr werde ich geweckt: "doch schon
um 8.30." Ich dusche, packe und hetze nach unten, da bekomme ich
freudestrahlend mitgeteilt: "Ich habe angerufen. Abholung um 9 Uhr."
Zum
Auftakt gibt's eine Art Freakshow bei den Longneck-Frauen, die sich von
Kindesalter an goldene Reifen um den Hals binden. Ursprünglich wurde das
gemacht, um vor Vergewaltigungen geschützt zu sein. Sie wollten eben als Freaks
gelten, um den Angreifern buchstäblich die Lust zu nehmen. |
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Immerhin ist die Lage nicht zu verachten. |
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Viktoria hat offensichtlich keinen Spaß am
Probetragen. Kein Wunder, die Dinger sind verdammt schwer. |
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Hier wird noch echte Handarbeit betrieben. |
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Unser erster Führer, Tom. Bob Marley lässt
grüßen. |
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Durch ein gewaltiges Reisfeld geht's zurück
zu unserem TukTuk. |
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Weil wir noch Zeit übrig haben, ehe wir den Rest der Truppe treffen,
bringt Tom uns noch zu einem anderen Ziel, einem weiteren Stamm.
Kostenlos, wie er betont. Der Stamm entpuppt sich als typischer
Türkei-Tunesien-Ägypten-Touri-Verkaufstempel. Kaum sind wir drinnen,
stürzt sich ein Verkäufer auf uns und preist seine Teppiche an. Die
Türen werden geschlossen. Als wir keine Teppiche kaufen, führt er uns zu
den Kleinwaren. TIPP: Meines Erachtens legen es die Verkäufer solcher
Läden von Vornherein darauf an, den kleinen Tinnef zu verkaufen. Sie
bauen auf das schlechte Gewissen der Touris, dass sie keinen Teppich
genommen haben. Also: einfach raus aus dem Laden. Genau das machen wir
und halten dem guten Tom erst einmal eine ordentliche Standpauke. |
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Der Klassiker: Viel Schrott zu unglaublichen
Preisen. |
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Auch der folgende Programmpunkt ist nicht wirklich nötig, gehört aber
nun mal zum Komplettpaket: eine Schmetterlingsfarm. Auffällig ist vor
allem, dass die armen Tiere immer und immer wieder gegen das Netz
fliegen, das über den Garten gespannt ist. |
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Wie so oft: Interessanter als die
eigentlichen Protagonisten ... |
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... sind deren Beobachter. (Ja, auch das
Handy ist pink.) |
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Nach der Gruppenzusammenführung machen wir einen kurzen Stopp auf einem
Lebensmittelmarkt, wo wir uns mit Wasser und Knabberzeug versorgen
können. Bitter: Die meisten nutzen dafür den 7/11, der unmittelbar nebenan
ist. Direkt danach geht's mit dem TukTuk und einem neuen Führer
(von Tom vorgestellt als Johnny Wanker) zur Elefantenfarm. |
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Die komplette Truppe beim Lunch. Zwei
Belgier, drei Franzosen, vier Deutsche. (Einzig Camille, eine der
Französinnen, hat es übrigens geschafft, an dem abgesprochenen
Fototausch teilzunehmen. Danke!) |
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Der Grund, warum wir uns beim Essen ziemlich
beeilen. |
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Unser Dschungeltaxi. |
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Vielleicht war ich beim Lunch doch zu
gierig!?
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Ich hätte nicht gedacht, dass Elefanten so
behaart sind. (Bin richtig neidisch.) |
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Merke: In Wassernähe wird dieses Instrument
gerne ... |
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... zur Körperhygiene genutzt. Da gibt es
dann schon mal Kollateralschäden. |
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Auch wenn der Ritt selbst nicht sooo spannend
ist: Das Gesamtpaket passt. |
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Gut
gemacht. |
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Nach den diversen Gimmicks kommt jetzt endlich der zentrale Aspekt der
Exkursion. Das Trecking durch den Dschungel - wobei wir recht schnell
erkennen, dass Dschungel in diesem Fall ein Euphemismus
für dicht bewachsenes Gebiet ist. Sei's drum. |
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Über zum Teil durchaus anspruchsvolle
Passagen... |
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... kommen wir zum ersten Wasserfall, den man
hinunterrutschen kann. |
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Einmal rutsche ich mit Hut und verliere ihn prompt.
Dummerweise bleibt er unter Wasser. In meiner Not bitte ich Johnny, den
Thai-Jungs, die hier offensichtlich öfter sind, 100 Baht anzubieten,
wenn sie ihn finden. Keine zwei Sekunden später springen vier Jungs ins
Wasser, tauchen und bringen innerhalb weiterer zwanzig Sekunden meinen
geliebten Hut an die Oberfläche. Irgendwie werde ich leichtsinnig -
nachdem ich ihn ja schon im Bus vergessen hatte. |
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Ein paar weitere Eindrücke ... |
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... bis wir schließlich den Gipfel und damit
das Tagesziel erreichen. |
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In diesem Dorf werden wir heute übernachten. |
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Auch wenn nicht jeder glücklich damit zu sein
scheint. |
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Der Schlafsaal bietet wenig Raum für
Privatsphäre. Vor allem schwankt der gesamte Boden, wenn sich jemand
bewegt. |
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Sonnenuntergangsfotografen. |
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Eine Anekdote am Rande. Alex schwärmt: "Hier könnte ich es länger
aushalten" und lobt ausgiebig das Leben in der Natur ohne Strom,
Fernsehen und andere Errungenschaften der sogenannten Zivilisation. Dann
streiten er und Camille sich über den Namen eines Sterns respektive
Planeten, den man früh erkennen kann. Fünf Sekunden später holt er sein
iPhone raus und ermittelt via Astro-GPS-App die korrekte Antwort. |
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Derweil bereitet Johnny das Essen vor. |
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Dinnertime. |
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Nach dem Essen gibt es ein Ständchen der
Dorfjugend (mit anschließendem Sammeln). |
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Außerdem
sollen wir uns revanchieren. Alex stimmt die Gitarre - natürlich
mithilfe der Stimm-App - und zerreißt dabei eine Saite. Hat man aber
irgendwie gar nicht gemerkt. |
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Johnny erklärt uns, wir sollen unsere Wertsachen keinesfalls
unbeaufsichtigt lassen. Kurze Zeit später wissen wir, warum. Der
Eigentümer unserer Unterkunft klaut das iPhone von einer Französin und rückt
es auf Johnnys Aufforderung hin wieder raus.
Später nervt uns der
besoffene Johnny noch mehrere Male, indem er uns so umständlich wie
möglich erklärt, wie der morgige Tag verlaufen wird. |
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Am nächsten Morgen begrüßt der Sohn des
Hauses uns mit einem herzhaften Pinkeln auf die Terrasse. Als er
angefangen hat, lag dort noch ein Hund, der aber nach dem ersten Strahl
schnell das Weite gesucht hat. |
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Mit einer stark dezimierten Truppe - nur noch Alex, das belgische
Pärchen, Johnny und ich sind übrig - ziehen wir am zweiten Tag weiter.
ist mit Abstand der beste Teil der Tour, vor allem, weil die Strecke
insgesamt deutlich anspruchsvoller als am ersten Tag ist. Ein paar
unkommentierte Impressionen: |
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Lunchtime. Mit Stäbchen. Werde trotzdem
satt. |
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Für hiesige Verhältnisse eine geradezu
luxuriöse Toilette. |
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Massage nach dem Essen. |
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Auch Ameisen haben Hunger. |
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Nicht nur die großen. |
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Die Raupe bringt sich da lieber in
Sicherheit. |
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On the road again. Johnny nimmt sich ein
Beispiel an den Ameisen und sammelt ein paar
Bambuswürmer zum Fischen. |
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Wir erreichen - wer hätt's gedacht - einen
Wasserfall. |
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Todesmutig ... |
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... stelle ich mich den Wassermassen, ... |
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... verliere dabei aber fast meine Hose. |
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Also verkrieche ich mich lieber dahinter. |
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Ein paar glitschige Schritte später ... |
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... wartet unsere heutige Unterkunft. |
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Alles ist ähnlich wie bei der Unterkunft letzte Nacht, nur, dass wir
diesmal auf einem Hof statt in einem Dorf sind. Allerdings sind diese
Hütten sicherlich nicht so authentisch, wie man das vielleicht gerne
(nicht) hätte. Z.B. verfügen sie alle über normale Kloschüsseln - wenn
auch in einem Bretterverschlag. Da werden wohl Touri-Kompromisse
gemacht. Weiterhin gibt es eine Kühlbox mit Getränken zu einem stolzen
Preis (wobei die Dosen und Flaschen natürlich auch recht umständlich
antransportiert werden müssen). |
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Die Hühner streunen erstaunlich gelassen um
Axt und Hackklotz herum. |
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Diese Sittiche(?) streunen nicht, weil sie
festgebunden sind, und wirklich null Spielraum haben. |
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Ein furchterregender Affe, ... |
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... entpuppt sich in Freiheit als recht
verspielt. |
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Allerdings nicht zu jedermanns Vergnügen. |
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Nachdem wir schon den letzten Abend mit einem netten Spiel verbracht
haben (pantomimisch Berufe darstellen), spielen wir heute Karten.
Vielleicht einer der positivsten Aspekte des Ausflugs: Man erkennt
(wieder), dass man auch ohne die Errungenschaften der Technik mit einer
multikulturellen Truppe verdammt viel Spaß haben kann. |
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Gewöhnungsbedürftig, aber zweckdienlich. |
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Später sitzen wir noch am Lagerfeuer und
grillen die (Mini-)Fische, die Alex, Gilles und Johnny am Wasserfall
gefangen haben. |
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Der nächste Morgen vermittelt ein friedliches
Bild, ... |
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... weil dieses Vieh sich zu seinem Glück
nicht in meine Nähe wagt. Ohropax oder nicht: spätestens 5 Uhr ist
Weckzeit. |
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Diese Hähne sind wirklich anstrengend, weil ihr nervtötendes Krähen auch noch
permanent von allen Seiten beantwortet wird. Bei allen Hochrufen auf
die Natur sollte man eben nicht vergessen, dass nicht nur die Stadt laut
ist. Neben den Hähnen sind es vor allem ein paar von mir noch
unidentifizierte Insekten, die wie Grillen mit Verstärker klingen - es
besteht wirklich kein nennenswerter Unterschied zu der
Geräuschbelästigung durch eine Baustelle. |
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Damit ist der Ausflug im Prinzip beendet, wir wissen es nur noch nicht.
Sowohl White-Water-Rafting als auch Bamboo-Rafting
entpuppen sich nämlich als absoluter Touri-Nepp. Selbiges gilt für das
Trecking zur Abfahrtstelle, die nichts weiter als ein
halbstündiges Schlendern über eine Straße ist. |
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Es gibt auch zwei etwas stürmischere Stellen,
aber zu mehr als zwei zaghaften Elaine-Kreischern reicht es nicht. |
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10 Minuten treiben auf dem Fluss. Zum Glück
dürfen wir dabei wenigstens stehen bleiben. |
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Nach diesen 30 Minuten "Rafting" bekommen wir
unser Mittagessen - und müssen danach anderthalb Stunden auf eine andere
Gruppe warten, weil wir zu wenige für ein TukTuk sind. |
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Dieser Sonnenschein ist der einzige
Lichtblick während der Wartezeit. |
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Erschöpfung oder Ärger über den letzten Tag? |
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Fazit: Der Trip hat sich definitiv gelohnt,
zumal er insgesamt (ohne Getränke) nur etwa 45 Euro gekostet hat. Was
Chiang Mai betrifft, so empfinde ich diese Stadt als weitaus
angenehmer als Bangkok. Ich habe vielleicht dreimal das
verhasste "Massaaaage?" und kein einziges Mal(!) die nicht minder
penetrante Frage "TukTuk?" gehört. Auch sonst ist die Stadt recht
entspannt, obwohl sie ebenfalls als Touristenhochburg gilt. |
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Dennoch ist jeder Aufenthalt irgendwann einmal
zu Ende, und mich zieht es in ein anderes Land. Auf der Speisekarte
steht als nächstes Myanmar (ehem. Burma). Leider gab es bei
dieser
Menüwahl unerwartete Probleme ... |
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