|
|
Ein bisschen
Fauna unterwegs. |
|
|
Und das an einer Autobahnraststätte. |
|
Um es vorwegzunehmen: Auf Fraser Island sind wir leider nur
drei Tage. Dummerweise hat Peterpans empfohlen, das in drei
Nächte in Rainbow Beach einzubetten. Diese "Stadt" existiert
jedoch wirklich nur, um die Inseltouristen zwischenzulagern, d.h. es
gibt hier rein gar nichts zu tun. Mit einer Ausnahme: |
|
Man kann
Carlo's Sandblow besuchen. Eine Düne, ... |
|
... die gerne zum Gleitschirmfliegen genutzt wird. |
|
Respekt
einflößendes Bienendings, das mir auf dem Weg begegnet. Etwas mehr als
eine Hornisse. |
|
Die Ameisen
sind ebenfalls nicht ohne. Schleppen die da ein Auge ab? |
|
Wenn eine
Stadt Rainbow Beach heißt, darf man auch einen Strand erwarten. |
|
Das Hostel
hat auch wieder einen ganz eigenen Stil. Und einen feinen Pool. |
|
Frühstücks-,
Mittag- und Abendessenterrasse. |
|
Der
Aufenthaltsraum, in dem jetzt gerade das sog. Briefing für die
Tour stattfindet. |
|
Dieses Briefing zieht sich über zwei Stunden, in denen wir uns erst
einmal drei Videos reinziehen dürfen, die sich stark überschneiden.
Unmittelbar danach erzählt uns dann der Veranstalter, dass das meiste
davon für uns uninteressant war, da wir ja einen Guide dabei haben. Dann
warnt er uns nochmals vor den brutalen Dingos (dazu später mehr). Am
nächsten Morgen wird dann ein Großteil noch mal wiederholt ("slow is
save"). Das hätte man auch viiiieeel kürzer machen können. |
|
Irgendwann
geht es dann doch los. Eine Gruppe hat Pech und muss zum Guide ins Auto. |
|
Quallenflut
auf dem Weg zur Fähre. |
|
Da war sie
noch fröhlicher. |
|
Unser Guide,
Luke. Ein philosophischer Poet - und Glücksgriff für uns. |
|
Gut, manchmal sind seine Vorträge arg lang und pathetisch, aber mit so
viel Enthusiasmus vorgetragen, dass einem nie langweilig wird. Meine
Favoriten: "If you can't enjoy your life, put a gun in your face and
make space!" und "Fighting for peace is the same as fucking for
virginity!" |
|
Endlich auf
der Insel. Mit bis zu Tempo 100 geht es über den Strand. |
|
Dank einer
langen Trockenperiode gibt es viele tiefe Sandstellen. Order: Vollgas
und durch. Geil! |
|
Geht aber
nicht immer gut. |
|
Dumm ist, dass
die hinteren Fahrzeuge keine Chance haben, wenn vorne einer stecken
bleibt. |
|
Oft müssen
wir tiefe (auch tiefere als die hier) Wasserstellen durchqueren. |
|
Einziger Wermutstropfen: Als Stammesältester habe ich den ersten Turn
übernommen, weil sonst keiner wollte. Der zweite und dritte sind aber
die Hammerstrecken ins Inselinnere. Das ist eine derartige Buckelpiste,
dass das Gepäck quer durch den Wagen geflogen ist und wir uns trotz
Sicherheitsgurt wie Lottokugeln im Ziehungsgerät gefühlt haben. Selbst
fahren wäre genial gewesen, aber dank unserer Kamikaze-Fahrer war es
auch so sensationell. |
|
Erster Stopp:
Lake McKenzie. Wegen Bewölkung
nicht ganz so eindrucksvoll, dafür aber mit erträglichen
Temperaturen. |
|
|
|
Seltsames
Spiel unserer Jungs: Vier stellen sich in einer Reihe auf und der fünfte
feuert einen Tennisball auf sie ab. |
|
Immer wieder
heißt es: Ab in die Jeeps. Wir fahren in unser Camp. |
|
|
|
Das isses.
Zelte sind zum Glück im Gegensatz zu Noosa schon aufgebaut. |
|
Eine Fliege,
der Luke eine Art Honig aus dem Hintern quetscht, den unser Quotenami
probiert. Fliege und Ami wohlauf. |
|
Nachdem alle
sich ein bisschen ausgeruht haben, wird natürlich noch gefeiert. Mit
Kopfschmerz-Goon. |
|
Ich habe
wieder meine Hängematte dabei, ... |
|
... in der
ich trotz Einzelzelt schlafe. Wieder tief und fest und lange. |
|
Am zweiten Tag werden wir zunächst in den Guide-Jeep verbannt.
Allerdings kann ich Luke davon überzeugen, dass es unfair wäre, uns den
ganzen Tag darin schmoren zu lassen, weil wir schließlich vier Gruppen
sind. Daher dürfen wir schon nach zwei Turns wieder in einen eigenen
Jeep. |
|
Heute haben
wir einige Ziele: Die Strände an den Champagne-Pools, ... |
|
... deren
Felsen von Muschelkorallendingern bevölkert sind. |
|
Von diesen
Stränden gibt es auf der Insel einige. Vom Baden im Meer wird wegen
Haien aber abgeraten. |
|
Ein Kliff,
... |
|
... das
wirklich ziemlich steil und tief ist. Nicht der einzige Grund, den Hut
festzuhalten. |
|
Das ist der
zweite. |
|
Wieder mal
ein stecken gebliebenes Auto. |
|
Hilfe ist
unterwegs. |
|
Der
Eli-Creek. Man kann an einem Pfad entlang stromaufwärts gehen ... |
|
... und sich
dann hinuntertreiben lassen. |
|
Allerdings
ist die Gegend gefährlich. |
|
Hier gibt es
nämlich die gemeingefährlichen Dingos. |
|
Ganz ehrlich: In meinen Augen ist es schwachsinnig, dass permanent vor
diesen Tieren gewarnt wird. Es sind kleine(!) Hunde, die eher schüchtern
sind. Natürlich gibt es dämliche Touris, die mit ihnen "spielen" wollen
und nicht merken, dass der Dingo dadurch provoziert wird. Oder Besoffene
(wahre Geschichte!), die irgendwo mit einer Tüte Chips hinfallen, die
von Dingos erschnüffelt werden. Na ja, und wenn dann noch ein wehrloses
Stück Menschenfleisch daneben liegt, wird das eben auch ein bisschen
angeknabbert. Es spricht schon Bände, wenn diese Geschichte von 2001(!)
als Beispiel für die brutale Natur der Tiere herangezogen wird. |
|
|
Ein
Schiffswrack (Maheno), das seit 1935 an der Küste vermodert. |
|
Wieder heißt
es - ab ins Auto zum Camp. Insgesamt komme ich auf etwa 2 Stunden reine
Fahrzeit. |
|
Die Mädels.
Es gibt nur drei Duschen, aber sie müssen natürlich so schnell wie
möglich dahin. Wartezeit: ca. eine Stunde. |
|
Da braut sich
was zusammen. |
|
Das kann uns
aber am Australia Day (26.1.) das Feiern nicht vermiesen. Schon
gar nicht den roten Jungs von der (anderen) Insel. |
|
Dann bricht auch schon der letzte Tag an. Damit wir nicht in den
Touri-Horden stecken bleiben, scheucht Luke uns in aller Frühe aus den
Federn, so dass wir noch vor 8 Uhr das Camp verlassen können. Heute
stehen nur noch der Lake Wabby und die
Heimfahrt auf dem Programm. Zum See müssen wir eine halbe Stunde durch
einen Wald laufen, der wieder ein paar Schmuckstücke zu bieten hat: |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Lake
Wabby, der jedes Jahr durch Dünenwanderung einen Meter schmaler wird. |
|
Der steile
Strand lädt zum ... |
|
...
Sandboarden ein. |
|
Unsere Jungs
wollen das auch probieren. Klappt nicht ganz so gut. |
|
Die Fische
sind sehr zutraulich. Und das bei Japanern! |
|
Alles hat ein
Ende. Zurück geht's zum Hostel. Es bleiben die Erinnerung und die Freude
darüber, ... |
|
... dass wir
nicht bei Pussy-Tours gebucht hatten. |
|
Fazit: Soll man die Fraser-Tour machen? Nein, man muss! Insbesondere,
wenn man gerne Auto fährt. An die Schaltung links und die meist
schwergängigen Getriebe gewöhnt man sich schnell und es macht einfach
einen Riesenspaß, mit Vollgas durch Sanddünen zu fahren. Das
Australien-Highlight bisher. |
|
|
|