Antigua  16.04. - 19.04.2014

 



Da ich wieder mit dem Chicken-Bus reise, dauert der Trip insgesamt 9 Stunden.
 

Mein erster Grenzübertritt in Mittelamerika verläuft völlig problemlos. Keine "Gebühren" oder ähnliches.
 
Business as usual. Wer mit dem Bus fährt, braucht keine Lebensmittelgeschäfte.
 

Zwischenstopp in Escuintla, einer erstaunlich hässlichen und hektischen Stadt.
 
Ich brauche eine knappe Stunde, um vom Zubringerbus in den nach Antigua zu kommen, weil mich jeder in eine andere Richtung schickt. Die Leute wollen helfen (ich glaube nicht, dass Absicht dahintersteckt), können es aber oft nicht. Und "ich weiß nicht" scheint halt keine Option zu sein.
 

Schließlich erreiche ich das Hostel Holistico. Der Eingang ist zur Semana Santa mit Stroh ausgelegt.
 

Und sie haben sogar noch Platz für mich. Erstmal.
 

Unmittelbar nach dem Check in: Versorgung mit Cuba Libre (und Bier). Gratis. Von 16 bis 20 Uhr. Jeden Tag!
 

Der Priester bleibt jedoch bei seinem Messwein.
 

Aber auch da ist Alkohol drin. (Sergio, der Hostelchef. In der Semana Santa laufen fast alle so rum.)
 

Ein paar Stunden später. Unsere Mädels aus Australien (links und Mitte) und Nina aus Deutschland.

Noch später gehen wir raus und schauen uns eine der end- und zahllosen Prozessionen an.
 

Neben den Kostümen einee weiter Parallele zum Karnevalszug. Das Zugende ist immer das gleiche.
 

Ein bisschen Sightseeing kriegen wir sogar auch noch hin.
 
 

Noch später geht es in den Cactus, ein kleines Restaurant in der Nähe des Hostels.
 

Das letzte Bild dieser Nacht.
 

Am nächsten Tag schauen wir uns Antigua etwas genauer an. Ein paar Impressionen:
 
 
 
 
 
 
 

Da bietet sich der perfekte Hintergrund für mich und meine Uke.
 

Mitten in der Stadt - in dieser Stadt! - gibt es sogar eine Wifi-Zone. Brave new world.
 

Da interessiert sich natürlich niemand mehr für öffentliche Telefone.
 

Dominiert wird die Stadt jedoch von den Vorbereitungen für die nächsten Prozessionen.
 
 

Pünktlich zur Happy Hour sind wir natürlich wieder im Holistico.
 

So langsam offenbart sich der Hintergrund von Sergios Generosität. Maggo (AUT) ist schon etwas nervös.
 

Sergio ist mehr als nur schwul und will die Männer besoffen machen, damit er sie begrapschen kann.
 
 
 
 

Offensichtlich keine schlechte Taktik.
 

Da realisiert er endlich mal, was ihm entgeht.
 

Was folgt ist dann wieder mal business as usual.
 

Der Nachtmarkt. Oder eher 24-Stunden-Markt. Zwischenstation auf dem Weg zum Pub.
 

Wir überleben auch diese Nacht. Dann DIE Kater-Herausforderung: Jenga.
 

Später wollen wir endlich mal über den Tellerrand schauen. Wir starten eine Wanderung. Wie man sieht, ist es ziemlich heiß.
 

Außer uns sind noch andere komische Menschen draußen.
 

Nicht nur die Menschen sind komisch. Speaking Louder Ministries??
 
 
Spontaner Stopp für Spocht mit einem Local.
 

Weiter geht's.
 

Da wollen wir hin.
 

Und wir schaffen es sogar. Gestatten: Antigua.
 
 
Zeit für ein bisschen Gipfel-Jenga mit (u.a.) Mathias (AUT, Mitte) und Korbi (GER).
 

Auf dem Rückweg wollen wir noch was futtern. Eine Prozession stoppt uns mal wieder.
 

Schließlich schaffen wir es doch noch irgendwie.
 

Unsere Hinterlassenschaft. Ein Residual-Mango-Dessert.
 

Rückkehr zum Hostel. Sergio verteilt Holistico-VIP-Armbänder. Einziger Zweck: Hautkontakt.
 

Die Bar ist wie immer offen und das Personal eifrig ums Nachschenken bemüht.
 
 

Endlich mal wieder Schüttelbilder.
 

Für ihn ist die Bar leider noch ein paar Jahre geschlossen. Aber er hat ja sein Smartphone. Über Stunden.
 
 
Für viele von uns ist es die letzte Nacht. Herzergreifende Abschiedsszenen.
 

Und weil das Hostel komplett ausgebucht ist (das Doppelbett wurde kurzerhand noch ins Dorm gequetscht), ...
 

... darf ich zum halben Preis auf der Terrasse nächtigen. Perfekt!

Vorher gibt es aber noch ein bisschen Party. Am Karfreitag.
 

Zufall, dass die Prozessionssärge alle vor der Bar geparkt sind?
 

Der letzte Tag bricht an. Wir marschieren noch einmal durch die Stadt, ...
 

... um zu shoppen.
 

Ich zögere, lasse dieses Shirt aber wo es ist.
 

Es wird Zeit, weiterzuziehen. Es geht an den Lago Atitlan...