Corn Islands 20.05. - 26.05.2014

 

Wieder mal ein spontaner Entschluss. Da meine geplante Route keine allzu vielen Tauchspots mehr hergibt und ich doch gerade den Schein gemacht habe, entschließe ich mich kurzerhand, mit den Mädels zu den Corn Islands zu fliegen. Der Land-/Seeweg ist zeitlich einfach nicht mehr drin.

Das ist unser Flieger. Wie ich diese Mini-Dinger hasse!
 

Der Flughafen ist auch vertrauenerweckend. Wie üblich muss man gefüllte Flaschen abgeben.
 

Allerdings kann man sie nach der Kontrolle einfach wieder vom Tisch (rechts) nehmen, was ich auch mache.
 

Ärgernis bei Ankunft: Ein Taxifahrer, der uns bescheißt. Leider haben die Mädels den korrekten Betrag nicht passend.
 
 
Räderknappheit auf der Insel? (Aber es hängen doch so viele da rum!?)
 

Auf dem Boot von Big nach Little Corn herrscht Schwimmwestenpflicht. Der Herr oben links kontrolliert akribisch.
 

Ein französisches Pärchen weigert sich und macht respektlose Sprüche darüber - und darf wieder aussteigen. Bye.
 

Damit bleibt ihnen dieser Anblick erspart. Little Corn Island.
 

Dasselbe von der anderen Seite.
 

Mein Hostel.
 

Wieder mal der Luxus eines Einzelzimmers. Dorms gibt es auf der Insel nämlich nicht.
 

Eine dreiviertel Nacht muss ich aber auf dem Sofa im Flur verbringen, weil ich mich beim Klogang ausgesperrt habe.
 

Ich habe schon schönere Terrassen gesehen, aber zum Uke-üben in der Hängematte reicht's.
 

Nur wenige Locals wohnen hier.
 

Wahrscheinlich, weil sie es nicht schaffen, ihre Häuser richtig zusammenzusetzen!? (Dazu später mehr.)
 

Andere Bauprojekte werden wie so oft von der Natur erlegt.
 

Manchmal steht die Natur sich auch selbst im Weg.
 

Es gibt zwar ein Volleyballfeld, aber leider kann keiner spielen.
 

Sie versuchen es zwar, aber mit Telefonieren auf dem Platz wird das nix.
 

Aber man kann sich ja auch einfach mal gemütlich hinsetzen ...
 

... und das Paradies genießen.
 

Kleiner Inselrundgang, für den man etwa eine Stunde braucht.
 
 
 
Erholungspausen nicht mitgerechnet.
 
 
 
Auch feste Nahrung gibt's unterwegs zuhauf.
 

Und wenn mal nichts mehr wächst - von diesen Lobster-Reusen gibt es Tausende.
 

Ach ja, Tauchen war ja ein Entscheidungskriterium für die Insel. Eine kurze Vorbesprechung, ...
 

... dann geht's auf hohe See.

Und ab in die Tiefe.
 

Funfaktor zunächst auch ohne Fische. Höhlentauchen.
 

Fische gibt's natürlich auch noch.
 
 
 
 
 
 

Eine Flunder. Dieser Lappen lebt wirklich.
 

Lionfish mögen sie hier nicht. Laut Gesetz müssen die erlegt werden, was unser Divemaster auch macht und ihn ...
 

... an diesen riesigen Stachelrochen verfüttert.
 
 
Erste Haibegegnung: ein Ammenhai.
 

Und noch ein ordentlicher Rochen. Gut getarnt.
 

Feierlicher Ausklang in einer der drei Bars (nach eigener Aussage hatte ich am Ende drölf Cuba Libre).
 

Abreisetag für mich. Es ist ein bisschen eng am Steg.
 

Schließlich wird auf Little Corn alles per Boot geliefert.
 

Abfahrt. Und da kein Aufpasser da ist, hat wirklich niemand eine Schwimmweste an, da sie gar nicht angeboten werden.
 

Bye, bye, kleine Insel.
 
 
Gegen den plötzlich einsetzenden Regen ziehen wir einfach eine Plane über unsere Köpfe.
 

Willkommen zurück auf Big Corn Island. Für mich kein Taxi diesmal.
 

Eingang zur Casa Blanca, meinem Hostel.
 

Veranda (ja, ich übe immer noch) ...
 

... und Aussicht sind zwar klasse ...
 

... (vor allem abends), aber ...
 

... mein Zimmer ist etwa so groß wie das Bett.
 

Hier kann man ebenfalls tauchen. Nautilus, das einzige Dive Center der Insel.
 

Wirkt ein bisschen chaotisch (ein Eindruck, der sich später bestätigt).
 

Eine dämliche Regel. Wer hat schon zwei Bücher zur selben Zeit abzugeben?
 

Aber es geht ja ums Tauchen - also ab dafür.
 
 
Neben eindrucksvollen Gewächsen ...
 
 
 

... gibt es nicht allzu viele interessante Lebewesen.
 

Zumindest nicht überall.
 
 
Chema, der Divemaster, versucht seinen Lieblingshai mit einem toten Fisch anzulocken.
 
 
Das funktioniert, aber nicht ganz so wie geplant.
 
 
Da ich meine Gopro dabei habe, ...
 
 
... will ich ein Shark-Selfie machen. So geht's.
 
 
Irgendwann muss ich dann leider auftauchen.
 

Viel mehr gibt es hier nicht zu tun. Also wandere ich wieder mal ein bisschen rum.
 

Naturbelassene Bar. Da ist wohl einem das Geld ausgegangen!?
 
 
Dito.
 

In diesem Zusammenhang kann ich auch Treppenaufklärungsarbeit leisten.
 
Es handelt sich dabei nämlich nicht (immer?) um architektonische Fehlleistungen, sondern die Treppe ist oft der einzige solide Teil eines Hauses, also aus Beton, während der Rest meist hölzern daherkommt. Bei der obigen ist es z.B. so, dass jemand sein Haus auf ein falsches Grundstück gesetzt hat (kommt öfter vor) und es verlegen musste. Die Treppe war dafür zu massiv. (Allerdings weiß ich nicht, ob man deswegen in Nicaragua unter Immobilien ausschließlich Treppen versteht.)
 

So ähnlich hat es vorher ausgesehen.
 

Da lässt sich doch bestimmt noch was machen!?
 

Friedhof mit perfekter Infrastruktur.
 

Biene? Ich weiß nicht, bin aber froh über die Zoomfunktion.
 

Übersetzung: Wir akzeptieren ALLE Kreditkarten: VISA / PREMIA.
 

Typischer Tante Emma Laden.
 

Hier bekomme ich einen gewischt. Daraufhin fällt auf der gesamten Insel für etwa 24 Stunden der Strom aus.
 

Nicht nur aus diesem Grund ziehe ich für die letzte Nacht um.
 

Für einen, der sonst im Dorm wohnt, ein Traum. Insgesamt 14 Steckdosen. Dumm, dass es ja keinen Strom gibt.
 

Letzter sehnsüchtiger Blick aufs Meer.
 

Dann geht's zurück zum Festland. Mein Hostel: rotes Kreuz. Dank GPS weiß ich also, ...
 

... dass man den Flughafen bequem zu Fuß erreichen kann, wenn man durch dieses Tor, ...
 

... dann über die Landebahn ...
 

... und hinten wieder hinaus spaziert. Dauer: 5 Minuten.
 
Der Loneley Planet hat für Big Corn Island folgenden herrlichen Satz kreiert: "... is a place, where Reggae and Country can exist without irony." Passt aus meiner Sicht aber höchstens für Little Corn. Die große Insel taugt aus meiner Sicht eigentlich nur als Transferstation - aber das kann sie gut.