Eine weitere Empfehlung des Lonely Planet betrifft die
Ruta de las Flores, also die
Blumenroute. Aus den vier Orten entlang der Strecke suche ich mir
Juayua aus. Diesmal ist die Anreise wie erwähnt etwas
komplizierter. Insgesamt bin ich 8 Stunden unterwegs, wovon die meiste
Zeit für den Terminal-Wechsel innerhalb San Salvadors
draufgeht. |
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Ist auch
kein Wunder, wenn man mitten durch den Markt fährt. |
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Wie überall
thront die Kirche in Juayua über allem. |
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Insbesondere
jetzt in der Semana Santa, der Osterwoche. |
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Aber auch
sonst legt man hier Wert auf die Optik. |
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Die Casa
Mazeta. Ein schmuckes, recht teures Hostel. 7 € pro Nacht im Dorm. |
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Für einen
kleinen Aufpreis hätte man zu zweit auch ein Zimmer mit diesem
Bierflaschenklo buchen können. |
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Die
Dormbewohner haben nur das hier. Leicht zu finden aber nicht
abschließbar. Zum Glück habe ich meinen Hut als Signalgeber. |
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Dafür
bekommt man aber auch eine wirklich gut ausgestattete Küche und ein
Begrüßungsbier. |
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Außerdem
diesen prachtvollen Garten, ... |
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... der
allerdings nur vier Sitzgelegenheiten bietet und zudem ... |
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... nicht
ungefährlich ist. Diese Avocados regnen regelmäßig genau auf die
Sitzecke hinunter. |
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Bezüglich
der Blumentöpfe ist man sehr kreativ. |
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DIE Kneipe
im Ort. Samstag Abend. |
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Wenigstens
der DJ ist erschienen. |
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Und Lorena,
unsere Hostel-Managerin, die gerne aus Gläsern trinkt, die größer sind
als sie selbst. |
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Mal wieder
ein Hauch eines Hikes. Mit zwei Aussie-Pärchen geht es zu einem
Wasserfall. |
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Leider
künstlich verunstaltet. |
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Es gibt noch
einen schöneren, an den man leider nicht sehr nahe herankommt. |
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Ich
will wenigstens ... |
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... so
dicht ran, wie es die Vernunft noch zulässt. (Und als ich da so zitterig
stehe, erschreckt Clinton mich mit einer Heuschrecke.) |
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Anschließend gehen wir zurück in die Stadt, ... |
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... wo
gerade die Wochenendattraktion stattfindet: das Food-Festival. Kurz: ein
Reinfall. |
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Das
Essen ist genauso überteuert wie die Waren auf dem Markt. |
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Dazu
gibt es noch kleine Jungs mit einem PS ... |
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... oder ein
paar mehr davon. |
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Dem
Volke gefällt's. |
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Da
gehen wir doch lieber wieder zur zünftigen Pupuseria. |
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Am
nächsten Tag zieht ein netter Herr durch den Ort, um Moskitos
auszuräuchern. |
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Da wir
nur etwa fünf Minuten vor seiner Ankunft Bescheid bekommen haben, ... |
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...
bleibt uns keine Zeit zur Flucht. Halt wieder ein bisschen mehr Gift in
meinem Körper. |
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Apropos Gift: In Juayua gibt es einen hübschen Reptilienzoo. |
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Diese
Geckos schauen gebannt zu, ... |
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wie ich mit einem Python Gewichtheben veranstalte. (50 kg) |
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Im
Grunde sind wir aber ein Herz und eine Seele. |
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Apropos Herz
und Seele. Aber dieses Deutschland-Trikot ist wohl eher unautorisiert. |
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Ein
typisches zentralamerikanisches Tuktuk. Für meine Tour nehme
ich dennoch wieder den Bus. |
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Das
erste Ziel ist Apaneca, ein weiterer Ort an
der Ruta de las Flores. |
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Besondere Kennzeichen: interessante Warensortimente ... |
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und einmal mehr bunte Häuser (womit es eigentlich gar nichts Besonderes
mehr ist). |
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Ein
leidlich attraktiver, ... |
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... wenn
auch insgesamt recht eintöniger Wanderweg ... |
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führt mich zum "Gipfel"-Kreuz, von wo man eine gute Sicht über die Stadt
hat. |
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Ich
versuche, den Rückweg kürzer und interessanter zu gestalten, scheitere
aber nach wenigen Metern am Dickicht. |
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Die
nächste Busfahrt führt mich nach Cocepciòn de Ataco, eine kleine Stadt mit hübscher
Kirche und ... |
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... vielen
bunten Häusern. (Déja vu?) |
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Immerhin
gibt es das eine oder andere Gegenbeispiel. |
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Letzte
Chance: der Weg zur Laguna verde. |
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Leider nur
sporadisch von Fußgängern genutzt. Meist bewegen sich hier nur SUVs und
Baustellenfahrzeuge. |
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Es geht an
ein paar Kaffeeplantagen vorbei, für die die Gegend berühmt ist. Ich bin
aber nun mal Teetrinker. |
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Das Ziel. Na
ja. Die Fotos sahen vielversprechender (müsste doch eigentlich
mehrversprechend heißen!?) aus. |
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Das ist also
eine der großen Attraktionen der Region. Zeit zu verschwinden. |
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Der Heimweg
bietet noch eine interessante Naturzaunvariante, ... |
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... ein
Bierangebot, das offensichtlich nicht für Gringos gilt, ... |
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... diverse
ärgerliche Wildmüllsammelstellen ... |
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... und
einige dieser wirklich großen Schmetterlinge (es ist eine zweispurige
Straße). |
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Auf halber
Strecke bekomme ich eine Mitfahrgelegenheit angeboten. Gerne. |
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Als letzte
Amtshandlung gönne ich mir noch einmal Pupusas in einem ganz
und gar authentischen Straßenstand. |
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Die letzte
Nacht wiederum verbringe ich auf der Couch, weil das Schnarchen im Dorm
trotz Stöpseln Schlaf unmöglich macht. |
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Nach diesem Bericht kann das Fazit für El
Salvador natürlich nur vernichtend ausfallen. Vielleicht habe ich auf
meiner Reise doch schon zu viele Highlights erlebt. Allerdings ist es
auch ein Land, das viele auf ihrer Mittelamerika-Tour auslassen -
demnach sollte ich in Guatemala eher auf meine Kosten kommen ... |
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