Juayua  12.04. - 15.04.2014

 

Eine weitere Empfehlung des Lonely Planet betrifft die Ruta de las Flores, also die Blumenroute. Aus den vier Orten entlang der Strecke suche ich mir Juayua aus. Diesmal ist die Anreise wie erwähnt etwas komplizierter. Insgesamt bin ich 8 Stunden unterwegs, wovon die meiste Zeit für den Terminal-Wechsel innerhalb San Salvadors draufgeht.
 

Ist auch kein Wunder, wenn man mitten durch den Markt fährt.

Wie überall thront die Kirche in Juayua über allem.
 
 
Insbesondere jetzt in der Semana Santa, der Osterwoche.
 
 
Aber auch sonst legt man hier Wert auf die Optik.
 

Die Casa Mazeta. Ein schmuckes, recht teures Hostel. 7 € pro Nacht im Dorm.
 

Für einen kleinen Aufpreis hätte man zu zweit auch ein Zimmer mit diesem Bierflaschenklo buchen können.
 

Die Dormbewohner haben nur das hier. Leicht zu finden aber nicht abschließbar. Zum Glück habe ich meinen Hut als Signalgeber.
 

Dafür bekommt man aber auch eine wirklich gut ausgestattete Küche und ein Begrüßungsbier.
 

Außerdem diesen prachtvollen Garten, ...

... der allerdings nur vier Sitzgelegenheiten bietet und zudem ...
 

... nicht ungefährlich ist. Diese Avocados regnen regelmäßig genau auf die Sitzecke hinunter.
 

Bezüglich der Blumentöpfe ist man sehr kreativ.
 

DIE Kneipe im Ort. Samstag Abend.
 

Wenigstens der DJ ist erschienen.
 

Und Lorena, unsere Hostel-Managerin, die gerne aus Gläsern trinkt, die größer sind als sie selbst.
 

Mal wieder ein Hauch eines Hikes. Mit zwei Aussie-Pärchen geht es zu einem Wasserfall.
 

Leider künstlich verunstaltet.
 

Es gibt noch einen schöneren, an den man leider nicht sehr nahe herankommt.
 
 
Ich will wenigstens ...
 
 
... so dicht ran, wie es die Vernunft noch zulässt. (Und als ich da so zitterig stehe, erschreckt Clinton mich mit einer Heuschrecke.)
 
 
Anschließend gehen wir zurück in die Stadt, ...
 
 
... wo gerade die Wochenendattraktion stattfindet: das Food-Festival. Kurz: ein Reinfall.
 
 
Das Essen ist genauso überteuert wie die Waren auf dem Markt.
 
 
Dazu gibt es noch kleine Jungs mit einem PS ...
 

... oder ein paar mehr davon.
 
 
Dem Volke gefällt's.
 
 
Da gehen wir doch lieber wieder zur zünftigen Pupuseria.
 
 
Am nächsten Tag zieht ein netter Herr durch den Ort, um Moskitos auszuräuchern.
 
 
Da wir nur etwa fünf Minuten vor seiner Ankunft Bescheid bekommen haben, ...
 
 
... bleibt uns keine Zeit zur Flucht. Halt wieder ein bisschen mehr Gift in meinem Körper.
 
 
Apropos Gift: In Juayua gibt es einen hübschen Reptilienzoo.
 
 
Diese Geckos schauen gebannt zu, ...
 
 
... wie ich mit einem Python Gewichtheben veranstalte. (50 kg)
 
 
Im Grunde sind wir aber ein Herz und eine Seele.
 

Apropos Herz und Seele. Aber dieses Deutschland-Trikot ist wohl eher unautorisiert.
 
 
Ein typisches zentralamerikanisches Tuktuk. Für meine Tour nehme ich dennoch wieder den Bus.
 
 
Das erste Ziel ist Apaneca, ein weiterer Ort an der Ruta de las Flores.
 
 
Besondere Kennzeichen: interessante Warensortimente ...
 
 
 
 
 ... und einmal mehr bunte Häuser (womit es eigentlich gar nichts Besonderes mehr ist). 
 
 
Ein leidlich attraktiver, ...
 

... wenn auch insgesamt recht eintöniger Wanderweg ...
 
 
... führt mich zum "Gipfel"-Kreuz, von wo man eine gute Sicht über die Stadt hat.
 
 
Ich versuche, den Rückweg kürzer und interessanter zu gestalten, scheitere aber nach wenigen Metern am Dickicht.
 
 
Die nächste Busfahrt führt mich nach Cocepciòn de Ataco, eine kleine Stadt mit hübscher Kirche und ...
 
 
 

... vielen bunten Häusern. (Déja vu?)
 

Immerhin gibt es das eine oder andere Gegenbeispiel.
 

Letzte Chance: der Weg zur Laguna verde.
 

Leider nur sporadisch von Fußgängern genutzt. Meist bewegen sich hier nur SUVs und Baustellenfahrzeuge.
 

Es geht an ein paar Kaffeeplantagen vorbei, für die die Gegend berühmt ist. Ich bin aber nun mal Teetrinker.
 

Das Ziel. Na ja. Die Fotos sahen vielversprechender (müsste doch eigentlich mehrversprechend heißen!?) aus.
 

Das ist also eine der großen Attraktionen der Region. Zeit zu verschwinden.
 

Der Heimweg bietet noch eine interessante Naturzaunvariante, ...
 

... ein Bierangebot, das offensichtlich nicht für Gringos gilt, ...
 

... diverse ärgerliche Wildmüllsammelstellen ...
 
 
... und einige dieser wirklich großen Schmetterlinge (es ist eine zweispurige Straße).
 

Auf halber Strecke bekomme ich eine Mitfahrgelegenheit angeboten. Gerne.
 

Als letzte Amtshandlung gönne ich mir noch einmal Pupusas in einem ganz und gar authentischen Straßenstand.
 

Die letzte Nacht wiederum verbringe ich auf der Couch, weil das Schnarchen im Dorm trotz Stöpseln Schlaf unmöglich macht.
 
Nach diesem Bericht kann das Fazit für El Salvador natürlich nur vernichtend ausfallen. Vielleicht habe ich auf meiner Reise doch schon zu viele Highlights erlebt. Allerdings ist es auch ein Land, das viele auf ihrer Mittelamerika-Tour auslassen - demnach sollte ich in Guatemala eher auf meine Kosten kommen ...