Same same but different. Wir (Stefan und ich) wählen unseren Bus unter anderem deswegen
aus, weil er uns in die Nähe unseres Hostels bringt. Denkste. Da es zu
wenig Fahrgäste sind, müssen wir an der Grenze in einen anderen Bus
umsteigen, der woanders hinfährt. Glück für uns: Dieses woanders
liegt noch näher an unserem Hostel (namens B 88). |
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Wir fragen
einen Bauarbeiter nach dem Weg - dank Liegenschaftsplan kein Problem. |
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Offensichtlich wissen die Bauarbeiter hier ohnehin alles. |
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So sollten
Dormbetten immer sein. Eigene kleine Zimmerchen. |
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Passend dazu
der ideale Aufenthaltsraum. Groß und angenehm klimatisiert. |
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Bis zur Invasion der Kopftuchmädchen
in unserem Hostel. Zum Glück ein kurzes
Vergnügen. |
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Es ist wirklich immer spannend, eine neue Bleibe kennenzulernen. In meinen bisherigen etwa 30
Unterkünften habe ich meistens nette Leute getroffen, mit denen man was
unternehmen konnte. Selten gibt es auch A*****, wie die drei Engländer
in meinem Dorm, die sich so verhalten, als wenn sie allein da wären.
Mitten in der Nacht unterhalten sie sich bspw. in einer Lautstärke, die
nicht einmal tagsüber angemessen wäre. Und dann sind da noch die
mutmaßlichen Psychos, die entweder jeden Tag komplett im Bett verbringen
oder sich in den Aufenthaltsraum setzen und einfach nur vor sich
hinstarren. |
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Sie gehört
zu Letzteren. Dazu hat sie meist eine Tasse Tee vor sich stehen, von dem
sie nie auch nur einen Schluck trinkt. |
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Gut zu
wissen. |
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Unser
amerikanischer "Buchhalter" ... |
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... läuft
abends (rechts) mit den Einheimischen im Food Court zu großer
Form auf. |
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GER meets
Ghana, Indonesia and China. Die beiden Indonesier (links von Ghana)
wollten unbedingt in meinen Blog. Bitte. |
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Da machen sich auch wieder kulturelle Unterschiede bemerkbar. Als sie
von Stefan hören, dass er seit sechs Wochen unterwegs ist, waren sie
völlig entgeistert. Andere Hostelgäste erhöhen dann peu à peu auf 14
Monate, was die beiden völlig vom Glauben abfallen lässt. Sie selbst
sind nur fürs Wochenende da. |
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Unser Hostel liegt im Stadtteil Little India. Wir merken schnell, dass
es mit dem Singapur, wie man es sich vorstellt, relativ wenig zu tun
hat. Am anschaulichsten kann man das mit folgendem Bild illustrieren: |
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Ich weiß
nicht, wie viel Millionen Dollar potenzieller Strafe da rumliegen. |
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Ein kleiner
Stadtteilrundgang. |
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Zum Shoppen
findet man in jedem Stadtteil ausreichend Gelegenheit. Aber ... |
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...
Powershopper sollten die Rolltreppe meiden. |
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Es gibt noch
mehr schöne Verbote. Links unten (Pinkeln im Fahrstuhl) gefällt mir am besten. |
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Das sollten
alle Shopper meiden. |
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Nette
Mall-Maßnahme gegen Orientierungs- und Arbeitslosigkeit. |
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Unterrichtsbeispiel zum Thema Kopfrechnen. Füllmenge v.l.n.r.: 0,33
- 0,25 und 0,5 Liter. Alles im selben Shop. |
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Und ich
dachte, Damenschuhkauf wäre eine Wissenschaft. |
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Zusammen mit
Sam (ENG) und Stefan geht's zum Einkaufen in ... |
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...
Mustafa's Supermarkt, wo offensichtlich alle Karten
akzeptiert werden. Ein riesiger Laden, in dem man z.B. ein und dieselbe
Zahnpasta an drei verschiedenen Standorten findet. |
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Merke:
Feigen nicht probieren und vorher überlegen, ob man 400 g Nutella
braucht oder 375 vielleicht doch genug sind. |
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Die Bierpreise in Singapurs Bars sind wirklich astronomisch. Unter 6 €
für eine Halbe geht da normalerweise nichts. Deswegen machen wir es wie
viele Einheimische. Wir gehen in die Partymeile, kaufen Bier im 7/11
(drei Halbliterdosen für zusammen 5,40 €) und setzen uns auf die Brücke
am Riverside Point. (Das "gehen" ist übrigens wörtlich zu
verstehen, auch wenn die Damen an unserer Rezeption uns vermitteln
wollten, dass das überhaupt nicht möglich ist - es ist ein
Fußmarsch von einer knappen halben Stunde.) |
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Kleiner(!)
Ausreißer: Stefan gönnt sich einen Jägi (0,02 l.) für umgerechnet 5 €.
Schweizer halt. |
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Das in der
Mitte ist ein Radfahrer! Und er ist nicht wirklich schnell, nur
leuchtend. |
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Später gehen
wir dann doch noch in einen Club. Marina Bay Sands (hinten halb
rechts). |
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Kurzdiagnose: kranke Preise (Bier im 0,3 l. Plastikbecher für 10 €) und
äußerst unangenehme Gäste. Wie üblich eben. |
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Eigentlich
hätte uns der Eingangsbereich eine Warnung sein sollen. |
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Immerhin
kann die Aussicht vom 57. Stock was. |
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Ebenso das
Katerfrühstück (s. rechte Flasche - Wodka). |
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Dem Ausflug durch Little India folgt dann ein etwas größerer
Kreis - mit der endgültigen Erkenntnis, dass Singapur recht
überschaubar ist. Die zentralen Punkte sind sämtlich zu Fuß erreichbar,
auch wenn es sich natürlich anbietet, insbesondere für den Rückweg schon
mal auf Bus oder U-Bahn zurückzugreifen, die recht günstig sind. |
So stellt
man sich Singapur üblicherweise vor. |
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Als
Kulturfanatiker starten wir aber natürlich am Nationalmuseum. |
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Am,
nicht im. An dieser Solarstation befinden sich nämlich
USB-Ladebuchsen. Funzt. |
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Architektonisches Projekt, mehr Grün in die Stadt zu bringen. |
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Dasselbe
Projekt - noch etwas ehrgeiziger umgesetzt. |
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Dabei gibt
es schon durchaus großzügige Grünflächen in der Stadt. |
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Je nach
Perspektive sieht man ständig diese herrlichen Kontraste. |
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Auf diesen
Balkonen sollte man seine Kinder nicht unbeaufsichtigt spielen lassen.
(Maus aufs Bild)
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Unschätzbarer Vorteil beim Verstecken spielen. |
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Das
Parlament. |
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Die
Nobelherberge Raffles Hotel - nach
dem Stadtgründer benannt. |
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Unser Dorf
soll schöner werden. |
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Selbstverständlich gibt's auch hier Tempel. Ich betrete aber keinen
mehr, also muss das genügen. |
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Geheimnis
gelüftet: Der Mann, der öffentliche Fernsprecher nutzt, lebt in
Singapur. |
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Da kann sich
der Busfahrer eigentlich nicht beschweren, wenn es an Bord hoch hergeht.
(Love & Peace Travel) |
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Dabei hatte
ich mir nach meiner Melaka-Erfahrung vorgenommen, vorsichtiger
zu sein. |
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Dann mal
los. |
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Das übliche
Bild, wenn 2 bis 3 Chinesen ihre Mahlzeit beendet haben. |
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Kein Wunder,
dass er beschämt gen Boden guckt, während die bösartige Mama
triumphiert. |
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Ein Highlight des Aufenthalts. Der sogenannte Infinity-Pool
des
Nobelhotels Marina Bay Sands, dessen Club wir ja schon besucht hatten.
Zum Pool dürfen leider nur Hotelgäste, und bei umgerechnet 200 € als
günstigstem Zimmerpreis lassen wir diese Option ungenutzt. Doch mit ein
paar Lügen und einer Prise Dreistigkeit schaffen wir es dennoch ans
Ziel. |
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Die
Eingangshalle. |
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Erneut im
57. Stock. |
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Der Illusion
wegen nennt man ihn Infinity Pool. |
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Die Aussicht
von dort zur anderen Seite. |
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Zur Feier
des Erfolgs gönnen wir uns jeder ein 7 € - Bier. |
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Nein, auch
kein Job, den ich gerne hätte (Fotografin). |
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Später
wird es dann ein bisschen ungemütlich. |
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Als dann
schließlich sogar die Engländer (ohne Schirm!) den Pool verlassen,
wissen wir, dass das Abenteuer vorbei ist. |
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Freitagabend. Wieder geht's zu "unserer" Brücke. Diesmal herrscht
richtiger Hochbetrieb. Der 7/11 platzt aus allen Nähten; eigentlich
lohnt es sich gar nicht, die Bierdosen in den Kühlschrank zu packen, so
schnell kommen sie wieder raus. Dreist: Für einen Becher voll Eiswürfel
wollen sie umgerechnet 1,50 € kassieren, für einen Beutel 3. Ich hasse
warme Getränke, aber dieses Spiel spiele ich nicht mit. |
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Weil's so
voll ist, setzen wir uns einfach mitten auf die Brücke. |
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Derartig
ermutigt gibt es schnell Nachahmer. |
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Zufälliges
Wiedersehen mit den drei Deutschen von den Cameron Highlands. Singapur
ist eben nicht so groß. |
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2.30 AM.
Vorbereitung auf den Marathon. |
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3.20 AM.
Unsere Freunde aus Indonesien ziehen ebenfalls los. Start ist nämlich um
5. |
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Der
Zielbereich vor eindrucksvollem Hintergrund. |
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12.00 PM. Da
sind es schon mehr Sanitäter (rot) als Läufer. |
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Stolze
Haltung - auch wenn seine Zeit von jedem geübten Spaziergänger
unterboten wird. |
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Das ist dann
schon eher peinlich. |
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Zeugnis
einiger Liter vergossenen Schweißes - und Sinnbild für das Ende meines
Singapur-Aufenthalts. |
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Nachdem Stefan schon am Nachmittag in Richtung Thailand abgereist ist,
nehme ich den Nachtbus zum Flughafen von Kuala Lumpur, um von dort
direkt nach Kuching auf Borneo weiterzureisen ... |
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