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Mehrbettzimmer
Wer vorhat, in einem Mehrbettzimmer zu
übernachten, muss einfach Ohropax o.ä. dabei haben. Faustregel: Einer
schnarcht immer! Dennoch empfehle ich nicht nur aus Kostengründen, öfter mal
in einem solchen Zimmer zu übernachten. Nirgends lernt man besser andere
Traveller kennen, mit denen man sich austauschen kann. Das ist erstens
meistens interessant und zweitens hilfreich, weil naturgemäß der eine
oder andere schon ein paar Ziele besucht hat, die noch auf Deiner
Speisekarte stehen. |
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Handy
Es mag profan klingen, ist aber immens wichtig:
Wenn Du im Mehrbettzimmer schläfst, denk unbedingt daran, Dein Handy
auszuschalten. Falls Du nämlich den Raum ohne Telefon verlässt (es soll
Menschen geben, die z.B. ohne Handy aufs Klo gehen) und es just in dem
Moment klingelt, kann es passieren, dass einer Deiner Zimmergenossen
Deine Sachen durchwühlt, um es auszuschalten. (Ich habe das übrigens
auch schon getan, weil ich schlafen wollte und es gefühlte 743 mal
geklingelt hat.) Erstens schaffst Du Dir damit bestimmt keine Freunde
und zweitens können die Vorsätze des Suchenden noch so unschuldig sein -
Gelegenheit macht Diebe. |
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Nachtruhe
Nach einem schönen
Urlaubstag hast Du Dich hingelegt, um Kraft für den nächsten zu tanken.
Um vier Uhr morgens wirst Du jedoch geweckt, weil ein paar Traveller unterwegs
waren und ihre nächtlichen Erlebnisse lautstark Revue passieren lassen.
Das Personal schreitet in solchen Fällen eher selten ein. Was tun?
Gerade wenn Du noch ein paar Tage dort verbringen willst, sollte die
Devise lauten: don't complain but join. Schon allein, um vielleicht ein
paar gute Tipps für Deine nächste Nacht zu erhalten. Schlafen kannst Du
auch morgens oder mittags oder abends... Schließlich befindest Du Dich
gerade auf einer Reise und hast Dir hoffentlich(!) keinen strikten
Terminplan gesteckt. Natürlich hat man manchmal trotzdem keinen Bock,
sich mit den Leuten zu unterhalten, aber dann sollte gelten: don't
complain but put earplugs in (s. unten). |
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Check-out
In aller Regel muss man spätestens um
12 Uhr auschecken (Rekord in der Hinsicht: 9 Uhr!) Da man den Tag oft
noch vor Ort nutzen möchte, stellt sich die Frage: wohin mit dem Gepäck?
Die Antwort lautet meistens: "Stell es da ab." In Hostels ist das
üblicherweise ein Platz vor der Rezeption, der nicht abgeschlossen ist.
Mein Tipp: Einfach ein Schließfach belegen. Wenn der Schlüssel steckt
oder man ein eigenes Schloss nutzen kann (was oft der Fall ist), einfach rein mit dem Zeug,
ohne die Rezeption zu behelligen und eine Abfuhr zu riskieren. Sonst
eben dort nett nachfragen - bisher hatte ich meist Erfolg. Es muss ja
nicht unbedingt das ganze Gepäck sein, wenn die Fächer nicht groß genug
sind. Allerdings ist mir auch kein Fall bekannt, wo Gepäck aus dem
Hostel verschwunden wäre. |
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Kühlschrank
Leider erlebt man es im Hostel
immer wieder, dass Andere Gefallen an dem finden, was man für sich
gekauft hat. WG-Bewohner kennen das Problem sicherlich. Es gibt eine
recht einfache Lösung dafür: Bewahre Deine Vorräte in einer (nicht
durchsichtigen) Tüte auf, am besten verknotet und mit Deinem Namen drauf.
Versetz Dich selbst in die Lage der Mundräuber. Wenn Du richtig Appetit
auf etwas hast, greifst Du vielleicht im Kühlschrank auch mal ins
verbotene Fach. Fremde Tüten zu öffnen und zu durchwühlen würde dagegen
schon eine gewisse kriminelle Energie erfordern. Ein sicherer Schutz ist
das natürlich auch nicht, aber ein großer Schritt dahin. |
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