Tipps für Bahn & Co.

 

Trampen

Ich glaube nicht, dass ich die Cochones habe, fernab der Heimat den Hitchhiker-Daumen rauszustrecken, zumindest nicht in Ländern, in denen ich mich nicht absolut sicher fühle (wovon es leider nicht allzu viele gibt). Wenn ich aber zum Trampen gezwungen wäre, würde ich vor der Fahrt ein Foto vom Kennzeichen machen und per mms o.ä. an einen Kontakt versenden, und zwar so, dass der Fahrer es auch mitbekommt. Meines Erachtens kann man seine Bedenken ihm gegenüber problemlos offenlegen. Wenn er das als Misstrauensbeweis sieht (was es ja streng genommen auch ist) und Euch daher doch nicht mitnimmt, wäre er ohnehin eine schlechte Wahl gewesen.
   
Bahnauskunft

Da ich sehr viel mit dem Zug unterwegs bin, brauche ich Fahrplaninformationen. Und egal, ob ich in Rumänien, Moldawien oder der Ukraine war: Die zuverlässigsten Infos gab es immer bei www.db.de. Selbst direkt am Schalter habe ich schon fehlerhafte Auskünfte erhalten. (Ich wollte ein Ticket für einen Zug, dessen Existenz die Schalterdamen geleugnet haben. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass die DB Recht hatte - und ich somit zwei Stunden länger als eigentlich nötig auf meinen Anschluss warten musste.) Ich habe auch schon einige Traveller aus exotischen Ländern (z.B. Frankreich) getroffen, die auf "unsere" Bahn zurückgreifen. Jawohl, in vielerlei Hinsicht ist sie nun mal besser als ihr Ruf.
   
Tickets

Oft kauft man sich ein Busticket, muss aber mehrfach umsteigen. Der erste Fahrer kassiert dann üblicherweise das Ticket ein und gibt einem irgendeinen Beleg oder ähnliches als Ersatz. Was darauf steht, kann man meist nicht verstehen. Bis jetzt hatte ich zwar noch nie Probleme, aber ich fühle mich besser, wenn ich eine Kopie von dem Originalbeleg in der Tasche habe. Und das erfodert wirklich überhaupt keinen Aufwand, weil man einfach nur ein Foto davon machen muss.
   
Geldautomat

Sollte der Automat nicht das tun, wofür er geboren wurde (wegen Stromausfall, plötzlichem Abbruch oder er spukt einfach kein Geld aus) Foto(s) vom Bildschirm machen. Die Banken sind zwar normalerweise kulant, was die Erstattung angeht, aber handfeste Indizien sind nun mal immer besser als eine bloße Aussage.
   
Fake Flugtickets

Häufig wird an der Grenze oder am Schalter der Airline ein Nachweis verlangt, dass man das Land auch wieder verlässt. Für Traveler ohne feste Pläne natürlich ein Albtraum. Ich habe dafür immer ein Fake parat - in Zeiten der elektronischen Tickets ist das mit Word ein Kinderspiel. Ich nehme zwar zur Sicherheit grundsätzlich die Daten eines existenten Flugs dafür, aber genauer kontrolliert wurde das Ticket noch nie.